Alexander Bagus
Würzburg/Bonn, 22. Januar 2013

Laura Wamprecht wiedergewählt

Würzburger Studentin prägt weiterhin Programmatik des Bundesverbandes Liberaler Hochschulgruppen

Die Bundesmitgliederversammlung der Liberalen Hochschulgruppen (LHG) in Bonn hat entschieden: Laura Wamprecht von der LHG Würzburg bleibt stellvertretende Bundesvorsitzende für Programmatik.

Die 22-jährige Master-Studentin wird ihr Engagement noch ein weiteres Jahr fortsetzen: „Auch im Wahlkampfjahr 2013 werde ich mich für mehr Freiheit der Hochschulen einsetzen und den Bundesverband programmatisch weiter voranbringen. Mit dem in Würzburg verabschiedeten Grundsatzprogramm wurde dafür 2012 ein wichtiger Grundstein gelegt.“

Wamprecht will auch im Wahlkampfjahr 2013 die Bearbeitung neuer Inhalte nicht zu kurz kommen lassen. „Ich glaube, dass wir auch jetzt nicht aufhören dürfen, an die Zukunft zu denken, sondern direkt anfangen, Positionen für die kommenden Jahre zu entwickeln. Dabei möchte ich vor allem das Thema Föderalismus auf den Tisch bringen. Dabei soll es keine Tabus geben – auch nicht beim Thema ‚Kooperationsverbot‘. Wir haben an vielen Stellen bestehende Mischfinanzierung, die man nicht in Klein-Klein-Diskussionen zermahlen sollte“, so Wamprecht.

Auch an der Universität Würzburg will sie sich für die Umsetzung der Beschlusslage stark machen. Gerade im Bereich Studieren mit Beeinträchtigung sei noch Luft nach oben, wozu die Studentin der Biochemie abschließend erklärt: „Auch die Uni Würzburg erweist sich allzu oft als nicht barrierefrei. Sowohl die Verwaltung als auch die Lehrenden vergessen oft, dass Barrierefreiheit nicht einfach mit ‚rollstuhlgerecht‘ abgedeckt ist. Ich sehe vor allem in den Punkten Information und Beratung, Studierbarkeit der Prüfungs- und Studienordnungen, Finanzierung inklusive BAföG sowie Barrierefreiheit Nachholbedarf, damit Studiengänge an der Uni Würzburg für jeden zugänglich und absolvierbar sind.“