Würzburg, 9. Dezember 2004
Neue EU-Reform benachteiligt unterfränkische Zuckerrübenanbauer
Der unterfränkische FDP-Bezirksvorstand sorgt sich um die Auswirkungen der geplanten EU-Reform für den Zuckermarkt auf die unterfränkischen Zuckerrübenanbauer. Die bisher bis 2006 gültige Marktordnung soll nach den Vorstallungen des zuständigen EU-Agrar-Kommissars Fischler bereits im Juli 2005 verschärft werden. Diese würde eine 37%-Kürzung des Zuckerrübenpreises und eine 16%-Reduzierung der Zuckerquote mit sich bringen. "Für unternehmerische Entwicklungen und und zur Stärkung der landwirtschaftlichen Betriebe brauchen wir unbedingt einen einen Vertrauensschutz in geltende gesetzliche Regelungen und entsprechende Anpassungszeiten", forderte Bernhard Schötta, der landwirtschaftliche Sprecher des Bezirksverbandes. Dem schloß sich Wolfgang Kuhl, Kreisvorsitzender von Würzburg-Land, an: "Die geplante Neuregelung würde vor allem die Unterfranken treffen, da hier die Schwerpunkte des Zuckerrübenanbaus liegen."