München, 8. April 2005
FDP-Kreisverbände entscheiden selbst über Beteiligung
ÖDP-Volksbegehren Mobilfunk
Marianne BLANK (Dittelbrunn), Umweltpolitische Sprecherin des Landesverban-des, bezeichnete das Volksbegehren als „einen Schritt in die richtige Richtung“.
Bereits im Landtagswahlprogramm 2003 habe die FDP-Bayern festgeschrieben, dass „die Bayerische Bauordnung hinsichtlich einer Genehmigungspflicht für alle Arten von Mobilfunkmasten zu ändern und daher Artikel 63 (1), Abs. 4a zu streichen ist.“
Blank weiter: „Diese Position der Freien Demokraten deckt sich mit der Forderung des ÖDP-Volksbegehrens nach Änderung der Bayerischen Bauordnung und der Einführung einer generellen Genehmigungspflicht für Mobilfunkanlagen. Dies entspricht auch der grundsätzlichen liberalen Position, dem Bürger und der Kom-mune mehr Mitspracherecht in ihren ureigensten Angelegenheiten einzuräumen.“
Die Forderung der Liberalen gehe jedoch weiter, betont die Umweltpolitikerin: „Wir fordern die frühzeitige Information und den aktiven Einbezug der Bürger bei der Platzierung von Mobilfunkmasten. Dies ist durch das ÖDP-Volksbegehren nicht sichergestellt. Wir treten auch beim Mobilfunk für den vorausschauenden Umweltschutz und das Prinzip der Verursacherhaftung ein.“
„Die FDP-Bayern unterstützt das ÖDP-Volksbegehren, indem sie es den einzelnen Kreisverbänden freistellt, sich an dessen Umsetzung zu beteiligen. Die Untergliederungen erhalten Informationsmaterial zu diesem Thema.“