Dittelbrunn, 31. Januar 2006
Neuer Anfang für eine ideologiefreie Energiepolitik
„Der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle, MdB, hat klare Zeichen für die Energiepolitik der FDP im Dritten Jahrtausend gesetzt“, so Marianne Blank, Umweltpolitische Sprecherin der FDP Bayern.
In seiner fulminanten Rede auf dem Kongress „Energie ist Freiheit“ des FDP-Bürgerfonds Ende letzter Woche in Berlin plädierte Westerwelle für einen neu-en Anfang in der Umweltpolitik, ohne Vorurteile und ohne ideologische Geg-nerschaft.
Er setzte Kurs auf einen kräftigen Ausbau erneuerbarer Energien, auf Einspa-rungen und die konsequente Anwendung neuer Energietechnologien in einem vernünftigen, vielfältigen Energiemix.
Die Notwendigkeit der rigorosen Reduktion aller weltweiten C02-Emissionen, die drastische Rohstoffverknappung, die Preisexplosion auf den Rohölmärkten und die Abhängigkeiten von Förderstaaten zeigen, dass „wir eine Energiepoli-tik brauchen, die den Abschied von den fossilen Energieträgern möglich macht“, so Westerwelle.
Er bezeichnete den Ausbau der Windenergie im Off-Shore-Bereich, die Nutzung von Biomasse und die Solarenergie als „Wachstumspfade, die sich auszubau-en lohnen.“ Die Förderung neuer Technologien sollten Ausschreib-
ungswettbewerbe zur Unterstützung der Marktreife der besten Produkte erfol-gen.
Nicht zuletzt verwies Guido Westerwelle auf die Notwendigkeit der Energieein-sparung. Investitionen in modernste Kraftwerke mit höchsten Wirkungsgraden gehören dazu, ebenso wie die Reduzierung des Stromverbrauchs in Privat-haushalten durch Stand-By-Betrieb verschiedenster Elektrogeräte, was allein die „gesamte Stromlieferung aus zwei Großkraftwerken verschlingt“.
„Der Abschied von der Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle, Gas und Erd-öl und der Weg hin zu erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind und Biomasse, die auch grundlastfähig ist, eröffnet nachhaltige Perspektiven für Innovationen, Arbeitsplätze und eine gesunde Umwelt.“, so Marianne Blank.